Duisburg, 23. Oktober 2008. Der „Initiativkreis Zukunft Niederrhein“ startet in dieser Woche eine multimediale Kampagne für die Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Mit Plakaten, Hörfunkspots und einem eigenen Internetauftritt – www.zukunft-niederrhein.de – macht er auf die Bedeutung des Kies- und Sandabbaus für die Region aufmerksam. „Bislang sind die vielfältigen positiven Aspekte der Kies- und Sandindustrie in der öffentlichen Diskussion vernachlässigt worden. Dies wollen wir mit unserer Kampagne ändern“, erklären Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans, die beiden Koordinatoren des Initiativkreises.
Das erste Plakatmotiv, das in dieser Woche in zehn Städten am nördlichen Niederrhein zu sehen ist, widmet sich dem Thema „Arbeitsplätze“. „Die Kies- und Sandindustrie am Niederrhein besitzt als Arbeitgeber in der Region eine enorme Bedeutung“, so Schulz. Mit rund 3.000 Arbeitsplätzen in Unternehmen der Kies- und Sandindustrie im Regierungsbezirk Düsseldorf und 7.200 weiteren Stellen bei Zulieferanten und Abnehmern sichere die Branche mehr als 10.000 Arbeitsplätze in der Region, ohne die Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft mitzurechnen.
Die ersten Hörfunkspots sind ab dieser Woche auf den Sendern Antenne Niederrhein und Radio K.W. zu hören. Sie befassen sich mit dem Thema „Natur und Artenvielfalt“. „Durch die Rekultivierung der Abgrabungsstätten werden neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen“, erläutert Hüging-Holemans. Auf diese Weise entstünden auch attraktive Naherholungsbiete, die die Lebensqualität der Menschen in der Region verbesserten.
Arbeitsplätze und Naturschutz sind jedoch nur zwei der positiven Effekte der Kies- und Sandindustrie für die Region. Weitere Themen der Kampagne sind der Schutz gegen Hochwasser am Niederrhein, der mit Hilfe der Kiesindustrie erreicht werden konnte sowie die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Kiesindustrie für die Region.
Initiator der Kampagne ist der neu gegründete „Initiativkreis Zukunft Niederrhein“. Er ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln und diese den Menschen auch zu vermitteln. Dabei sollen die Erfordernisse einer modernen Wirtschaftsregion mit den Ansprüchen an einen attraktiven Lebensraum verbunden und Lebensqualität und eine gesunde Umwelt miteinander in Einklang gebracht werden. Die erste Phase der Kampagne läuft bis zum Frühjahr 2009. „Danach möchten wir die Aktivitäten des Initiativkreises weiter ausbauen“, so Schulz und Hüging-Holemans.
Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Zum Initiativkreis gehören die Hülskens Holding GmbH & Co. KG (Wesel), die Holemans GmbH (Rees), die Boll Kiesbaggerei GmbH (Weeze), die Welbers Kieswerke GmbH (Kevelaer), die HEEREN-HERKENER Kiesbaggerei GmbH (Isselburg), die Kieswerk Grotendonk GmbH (Isselburg) und die Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH (Kleve). Getragen wird das regionale Forum vom Wirtschaftsverband der Baustoffindustrie Nord-West e.V. (Duisburg) sowie dem Wirtschaftsverband Baustoffe-Naturstein e.V. (Köln).
Alle Informationen zu den Themen und zum „Initiativkreis Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf unserer Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.