Neue „kies im dialog“-Ausgabe Niederrhein, 14. November 2024 – Am 15. November erscheint die zweite Ausgabe des Informationsservices „kies im dialog“, herausgegeben von der Initiative...
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Vielfalt der Fauna an einem Baggersee am Niederrhein

Neuer Koordinator beim Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“

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Michael Hüging-Holemans (l.) und Christian Strunk, Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“

Christian Strunk, Geschäftsführer Hülskens Holding GmbH & Co. KG, führt seit November dieses Jahres gemeinsam mit Michael Hüging-Holemans, Geschäftsführer Holemans Gruppe, als Koordinator den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“. Strunk hat den Staffelstab von Michael Schulz übernommen, der sich von seinen Aufgaben als Geschäftsführer der Hülskens Holding GmbH & Co. KG zurückgezogen hat. „Michael Schulz hat mit viel Engagement und Herzblut den Initiativkreis mit aufgebaut und seine Arbeit entscheidend geprägt – dafür danken wir ihm alle herzlich“, betonte Hüging-Holemans, der 2008 gemeinsam mit Schulz die Koordinatorenrolle übernahm.

 

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Michael Schulz, ehemaliger Koordinator des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“

Christian Strunk wies zudem darauf hin, dass sich die niederrheinischen Kies- und Sandunternehmen ausdrücklich zu einer offenen Dialogkultur verpflichtet hätten. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Koordinator. Ich wünsche mir, dass wir unvoreingenommen mit allen Interessierten über die Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Region Niederrhein diskutieren können – der Initiativkreis steht dafür gerne weiterhin als konstruktiver Dialogpartner zur Verfügung.“

Kiesunternehmen stellen repräsentative Niederrhein-Umfrage vor

Niederrheiner wünschen sich Verbesserungen bei Schulen, Straßen, Verkehrswegen und Wohnraum

Überdurchschnittliche Zufriedenheit und Identifikation mit der Region – hohe Akzeptanz für Rohstoff- und Baustoffindustrie – Problemfeld: ÖPNV und Infrastruktur

 

Xanten, 29. November 2016. Die Niederrheiner leben überdurchschnittlich gerne in der Region, schätzen Natur und Landschaft und sehen bei ÖPNV und Infrastruktur die größten Probleme. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Umfrage zur Region Niederrhein, die vom Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ initiiert und heute in Xanten vorgestellt wurde. Der Zusammenschluss von Kies- und Sandunternehmen hatte 2011 die erste derartige Befragung in den Kreisen Kleve und Wesel durchgeführt. Mit der erneuten Befragung der Menschen am Niederrhein zeigt der Initiativkreis, dass er aktiv bei der Entwicklung und Gestaltung der Region mitwirken möchte.

 

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Christian Strunk (l.) und Michael Hüging-Holemans, Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“

„Die Umfrage liefert uns ein anschauliches Stimmungsbild zu den Wünschen der Niederrheiner und den Problemen in der Region. Das sind wichtige Erkenntnisse, die wir in unsere Unternehmensplanungen mit einfließen lassen werden“, erläutern die Koordinatoren des Initiativkreises, Christian Strunk und Michael Hüging-Holemans. Die Ergebnisse liefern auch eine aktuelle Grundlage für weitere Gespräche mit der Politik zur Zukunft der Region, die der Initiativkreis anstoßen möchte.

 

Die Niederrheiner wurden erneut auch zu ihrer Einstellung gegenüber der Kies- und Sandindustrie befragt: 66 Prozent finden, die Rohstoff- und Baustoffindustrie ist sehr wichtig oder wichtig für die Region, 57 Prozent wünschen, dass sie auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielt. 76 Prozent der Befragten glauben, dass wir in den kommenden Jahren genauso viel oder mehr Kies und Sand als heute benötigen. „Das ist realistisch. Mit Blick auf die marode Verkehrs-Infrastruktur ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass der Bedarf an Kies und Sand steigen wird“, so Strunk. Fast ebenso viele Niederrheiner (74 Prozent) sind zudem der Meinung, dass die rekultivierten Abgrabungsseen der Kies- und Sandindustrie einen Mehrwert für die Menschen in der Region bieten.

 

Ein erfreuliches Ergebnis: Insgesamt 46 Prozent der Niederrheiner vertrauen den Unternehmen der Kies- und Sandindustrie. „Das ist im Branchenvergleich ein guter Wert. Wir interpretieren ihn als Erfolg für unsere Informationspolitik und unseren aktiven Dialog mit Bürgern und Politik. Wir werden diesen Kurs halten und auch in Zukunft den Mehrwert unserer Arbeit für Landschaft, Tourismus und Hochwasserschutz herausstellen“, so Hüging-Holemans. Zudem bescheinigen 36 Prozent der Befragten den Kies- und Sandunternehmen am Niederrhein ein verantwortungsvolles Handeln gegenüber der Umwelt.

 

Die Antworten der 1.001 befragten Bürger spiegeln eine im Vergleich mit anderen Regionen überdurchschnittlich große Zufriedenheit und Identifikation mit dem Niederrhein wider – 86 Prozent leben gerne hier und 68 Prozent bewerten die wirtschaftliche Situation als sehr gut oder gut. Als besondere Stärken der Region empfinden die Menschen die Landschaft und Natur am Niederrhein. Eine weitere positive Entwicklung: Die Arbeitslosigkeit wird nur noch von elf Prozent der Befragten als Problem in der Region empfunden (2011: 24 Prozent).

 

Kritisch beurteilt werden in den Kreisen Kleve und Wesel die Themen ÖPNV, Infrastruktur und Verkehr. Fast die Hälfte der Befragten sieht darin die dringendsten Probleme der Region. Dazu passt, dass 85 bzw. 78 Prozent der Niederrheiner die Ausbesserung der Straßen und Verkehrswege und die Brückensanierungen für besonders wichtige Aufgaben der Politik halten. Weit oben rangieren hier zudem die Verbesserung der Situation der Schulen (85 Prozent) und die Sorge für ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum (82 Prozent).

 

Wirtschaftlich gesehen vermuten die meisten Niederrheiner besonders in Handwerk und Landwirtschaft große Potenziale (93 bzw. 90 Prozent; 2011: 91 bzw. 86 Prozent). Gleichzeitig glauben 84 Prozent, dass künftig die Informations- und Kommunikationstechnologie eine stärkere Rolle spielen wird (2011: 74 Prozent). Insgesamt wünscht sich die Mehrheit der Befragten, dass der Niederrhein eine starke Wirtschaftsregion mit einem vielfältigen Mix aus unterschiedlichen Branchen und Wirtschaftszweigen bleibt. Dazu gehört nach Meinung der Befragten auch ein gutes Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen in handwerklichen und technischen Lehrberufen. Die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ werden dazu auch in Zukunft weiter beitragen.

 

Die Präsentation zur Pressekonferenz finden Sie hier:

 

Die Umfrage

Im Auftrag des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ hat forsa Politik- und Sozialforschung GmbH eine repräsentative Befragung zum Thema „Zukunft der Region Niederrhein“ durchgeführt. Erfragt wurden Meinungen zur Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen vor Ort, zur wirtschaftlichen Entwicklung, zu Wünschen für die Zukunft der Region und zur Kies- und Sandindustrie. Im Rahmen der in großen Teilen als Wiederholungsbefragung angelegten Untersuchung (Erstbefragung im Jahr 2011) wurden insgesamt 1.001 Personen nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählt und in den Kreisen Kleve und Wesel befragt. Es handelt sich demnach um ein repräsentatives Meinungsbild der Bevölkerung in den Kreisen Kleve und Wesel. Die Erhebung wurde vom 19. September bis 5. Oktober 2016 mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt.

 

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind gmg goch kies gmbH & co. kg, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Teunesen Sand und Kies GmbH, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH und Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.

Vielfalt der Fauna an einem Baggersee am Niederrhein

Filmclip: IHK-Experte im Gespräch zum Thema Wirtschaft

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Michael Pieper, Geschäftsführer der niederrheinischen IHK, attestiert der Kies- und Sandindustrie eine positive Entwicklung

Wie viel Kies und Sand wird am Niederrhein gewonnen? Wie viele Rohstoffe brauchen wir künftig? Warum ist die Kies- und Sandindustrie gerade am Niederrhein so stark vertreten? Und wie arbeiten die Kies- und Sandunternehmen mit den Kommunen am Niederrhein zusammen? Das sind einige der Fragen, die wir Michael Pieper, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK, gestellt haben. Im Interview mit dem Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ stand der Experte Rede und Antwort zum Thema Wirtschaft.

 

 

 

Den Filmclip können Sie sich hier anschauen:

 

Kiesindustrie: Besseren Hochwasserschutz ermöglichen

Unternehmen haben Konzepte für effektiven Hochwasserschutz – Flutung von niederrheinischen Baggerseen trug entscheidend zum Hochwasserschutz bei

Niederrhein, 30. Juni 2016. Die starken Regenfälle der vergangenen Wochen haben gezeigt, wie notwendig vorbeugende Hochwasserschutzmaßnahmen am Niederrhein sind. Viele Keller sind vollgelaufen und viele Ernten zerstört. Meteorologen weisen darauf hin, dass wir uns künftig auf mehr Starkregenereignisse einstellen müssen. Damit ist klar: Der vorbeugende Hochwasserschutz am Niederrhein muss von den Verantwortlichen und den Betroffenen zu einem Topthema gemacht werden. Zu dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe wollen und können auch die Unternehmen der Kies- und Sandindustrie einen wichtigen Beitrag leisten.

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Einlaufbauwerk in Werth, während der Flutung des Werther Sees (Bildquelle: Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH)

Hochwasserschutzmaßnahmen, die zusammen mit der Kiesindustrie bzw. durch die Kies- und Sandgewinnung geschaffen wurden, haben bereits einen entscheidenden Beitrag zum Hochwasserschutz in der Region geleistet. So trug beispielsweise die systematische Flutung des Baggersees in Werth dazu bei, die Issel zu entlasten. Diese hatte zu Spitzenzeiten einen viermal so hohen Pegelstand wie normalerweise. Das durch die Kiesgewinnung entstandene Reeser Meer nahm Wasser aus dem Hinterland zwischen Bislich und Rees auf. Über vier Millionen Kubikmeter wurden aus der Haffen’schen Landwehr abgeleitet – Wasser, welches sonst enorme Schäden angerichtet hätte oder mit großem Kostenaufwand in den Rhein hätte gepumpt werden müssen. Das Reeser Meer hätte sogar noch weitere Kapazitäten gehabt, denn es darf bis zu einer Höhe von 15,4 Metern angestaut werden.

Neben der Bereitstellung von Baggerseen für die Flutung im akuten Hochwasserfall, haben die Kies- und Sandunternehmen in den letzten Jahrzehnten bereits vielfach bei Hochwasserschutzmaßnahmen am Niederrhein mitgearbeitet. So wurden die Rheinvorländer nach Auskiesung in Bereichen drei bis vier Meter tiefer gelegt. Durch diese Landschaftsgestaltung hat die Kiesindustrie zusätzlichen Retentionsraum für über zehn Millionen Kubikmeter Wasser geschaffen. Weitere Beispiele sind der Orsoyer Rheinbogen, Lohrwardt sowie der Lippemündungsraum. Für den vorbeugenden Hochwasserschutz haben das Land und damit die Steuerzahler bereits viel Geld investiert, im Vergleich zum Katastrophenfall jedoch ein Vielfaches gespart. Ein nicht zu vernachlässigender Nebeneffekt bei einer Zusammenarbeit mit der Kiesindustrie: Die Kosten des effektiven Hochwasserschutzes konnten durch die Kooperation mit Kies- und Sandunternehmen deutlich verringert werden.

„Die Kies- und Sandunternehmen am Niederrhein haben viele gute Konzepte zum Hochwasserschutz, aber die Realisierung von Maßnahmen ist seit einigen Jahren ins Stocken geraten“, erklären Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans, Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“. Grund dafür sei, dass die zuständige Planungsbehörde auf einer regionalplanerischen Ausweisung bestehe. Dadurch werde die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Deichverbänden und den Kies- und Sandunternehmen beim Thema Hochwasserschutz enorm erschwert. Die Häufung der Starkniederschlagsereignisse müsse hier zu einem Umdenken führen. „Die Politik sollte angesichts der folgenschweren Auswirkungen der Naturereignisse doch daran interessiert sein, regionalplanerische Hürden auszuräumen, um Hochwasserschutzprojekte schnellstmöglich zu realisieren. Die Kies- und Sandunternehmen am Niederrhein stehen mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how sofort für weitere Kooperationen bei Hochwasserschutzprojekten zur Verfügung“, so Schulz und Hüging-Holemans.

Hintergrundinformationen zu Hochwasserschutzprojekten

Deichrückverlegung Orsoyer Rheinbogen (Rheinberg)
In einem gemeinsamen Projekt der Firma Hülskens mit dem Land Nordrhein-Westfalen, der Bezirksregierung Düsseldorf, dem Kreis Wesel, dem Deichverband Orsoy und anderen Beteiligten wurde zunächst der ursprünglich rheinnahe Deich tief ins Hinterland zurückverlegt. Im Anschluss daran wurde das durch die Gewinnung von Kiesen und Sanden und anschließende Verfüllung geschaffene neue Rheinvorland als naturnahe Aue gestaltet. Die tiefergelegten Uferbereiche in den Rheinvorländern und ihre auendynamischen Strukturen können im Falle eines Hochwassers große Mengen Wasser aufnehmen und dadurch die Überflutung flussnaher Städte und Ansiedlungen verhindern.

Hinterlandentwässerung: Reeser Meer
Rheinnahe Abgrabungen wie das Reeser Meer leisten einen wichtigen Beitrag zur Hinterlandentwässerung. Seit 1996 hat sich der Hochwasserschutz dank der hier durchgeführten Abgrabung der Holemans Gruppe wesentlich verbessert: Über die Haffensche Landwehr, die das gesamte Deichhinterland zwischen Bislich und Rees entwässert, werden die Wassermengen bei höheren Rheinpegelständen zunächst im Reeser Meer zwischengespeichert. Das Gewässer bietet einen zusätzlichen Retentionsraum von bis zu 5,8 Millionen Kubikmetern. Erst wenn die Stauhöhe von 15,40 Meter über Normal-Null (mNN) im Reeser Meer erreicht ist, muss das Wasser in den Rhein gepumpt werden. Zuvor musste bereits bei Wasserständen von 14,70 mNN ein Pumpwerk in Gang gesetzt werden. Der Allgemeinheit bleiben auf diese Weise hohe Pumpkosten erspart.

Hochwasserschutz abseits des Rheins: Der Werther See
In Isselburg ist bei der Kies- und Sandgewinnung der „Werther See“ entstanden, der während des Abbauprozesses umfassend renaturiert wird. Er kann bei einem Hochwasser des angrenzenden Flusses Issel gut 400.000 Kubikmeter Wasser aufnehmen und schützt so die Anwohner der umliegenden Städte Isselburg und Bocholt.

Landschaftsentwicklung, Hochwasser- und Naturschutz: Der Lipperandsee
In Wesel entsteht durch eine Nassabgrabung der sogenannte „Lipperandsee“. Im Anschluss an die Kiesgewinnung wird er zusammen mit der angrenzenden Lippeaue nach ökologischen und landschaftsgestalterischen Grundsätzen angelegt, rekultiviert und in der Aue renaturiert. Ziel ist es, den Baggersee in die Dynamik der Lippeaue einzubeziehen und Retentionsräume für den Hochwasserschutz zu schaffen. Die ausgekiesten Areale bieten bei Hochwasser dem Gewässer Lippe die Möglichkeit, sich entgegen des vorherigen Zustands auszuweiten. Im Zuge des Projekts entsteht ein Wasserretentionsvolumen von ca. 850.000 Kubikmetern.

Mehr Informationen zum Thema Kiesgewinnung und Hochwasserschutz finden Sie hier.

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:
Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind Teunesen Sand und Kies GmbH, gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, Risch Gruppe, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.

Vielfalt der Fauna an einem Baggersee am Niederrhein

Neues kieswerk:

Heimische Rohstoffe: Basis unseres Wohlstands

Deckblatt für Internet

17. Ausgabe (1/2016) kieswerk Wohlstands-Basis heimische Rohstoffe

In der neuen Ausgabe unseres Newsletters „kieswerk“ geben wir Ihnen einen Einblick in unsere Veranstaltung „Kies und Sand: Rohstoff-Glück am Niederrhein“, die zweite Veranstaltung unserer Reihe kies im dialog. Diese fand im April in Wesel statt. Lesen Sie Zusammenfassungen der Vorträge von Dr.-Ing. e.h. Wolfgang Clement, Bundesminister a.D. und Ministerpräsident a.D., Prof. Dr. Josef Klostermann, ehemaliger Direktor des Geologischen Dienstes NRW, und Freddy B. Heinzel, LL.M., Honorarkonsul des Königreichs der Niederlande, sowie eine Zusammenfassung der Diskussion und Stimmen von Teilnehmern. Noch mehr Informationen zur Veranstaltung sowie eine Bildergalerie finden Sie hier.

In der mittlerweile 17. Ausgabe unseres „kieswerks“ erfahren Sie außerdem, warum viele Gewinnungsgebiete gegen den Willen der Kies- und Sandunternehmen umzäunt werden müssen, und lesen mehr über die Eröffnung des neuen Geh- und Radwegs an der Lippemündung.

Viel Spaß bei der Lektüre!

 

„Heimische Rohstoffe sind Basis unseres Wohlstands!“

Experten diskutieren auf 2. Fachveranstaltung „kies im dialog“ die Bedeutung der Bodenschätze am Niederrhein

Wesel, 20. April 2016. Die Verfügbarkeit von Kies und Sand sind ein Glück für den Niederrhein. Den Zugang zu unseren heimischen Rohstoffen offen zu halten und diesen Heimvorteil zu nutzen, ist im Interesse der wirtschaftlichen Entwicklung für die Region eminent wichtig. Dies betonte Dr.-Ing. e.h. Wolfgang Clement, Bundesminister a.D. und Ministerpräsident a.D., in seinem Eröffnungsvortrag zur Veranstaltung „kies im dialog Kies und Sand: Rohstoff-Glück am Niederrhein“, die der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ gestern in Wesel durchführte. Dort tauschten sich rund 90 Vertreter aus Ministerien, Kommunal- und Landespolitik, Verwaltung, Landesbetrieben, Gewerkschaften, Verbänden, Hochschulen und Unternehmen zu fachlichen Themen der Rohstoffgewinnung am Niederrhein aus.

Die Diskussion verdeutlichte, dass die Rohstoffindustrie für gesellschaftlich relevante Zukunftsthemen wie Wirtschaftswachstum, Infrastrukturausbau und Wohlstand bedeutend ist. Diskutiert wurden zudem in konstruktiver Atmosphäre unter anderem Aspekte wie der gesellschaftliche Nutzen der Kies- und Sandindustrie für die Region, die nachhaltige Gewinnung von Kies und Sand und sinnvolle Nachfolgenutzungen. Insbesondere bei Maßnahmen des Landes im Bereich des Natur- und Hochwasserschutzes könnten die Möglichkeiten der Kiesindustrie bei der Landschaftsgestaltung eine wertvolle Hilfe sein. Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass der Dialog mit den niederrheinischen Kies- und Sandunternehmen zu diesen Themen sinnvoll ist und weiter fortgeführt werden sollte.

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Die Referenten der Veranstaltung (v.l.n.r.): Dr. Gerd Hagenguth (Präsident Bundesverband Mineralische Rohstoffe), Freddy B. Heinzel, LL.M. (Honorarkonsul des Königreichs der Niederlande), Prof. Dr. Josef Klostermann (ehemaliger Direktor des Geologischen Dienstes NRW), Dr.-Ing. e.h. Wolfgang Clement (Bundesminister a.D., Ministerpräsident a.D.) und Michael Schulz (Koordinator Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“)

Wolfgang Clement hob vor allem die volkswirtschaftliche Bedeutung heimischer Rohstoffe hervor: „Der Zugang zu Rohstoffen ist unverzichtbar und muss einen hohen Stellenwert haben. Denn in der Industrie entsteht das Einkommen, das unseren Wohlstand sichert und uns aus der Wirtschaftskrise gebracht hat. Eine generelle Industrieskepsis in Deutschland ist daher fehl am Platz. Die Menschen wollen zwar die Produkte, aber keine Produktion“, bekräftigte Clement.

Michael Schulz, Koordinator des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ machte in seinem Statement deutlich, dass nachhaltige Rohstoffgewinnung auch bedeutet, Potenziale bestmöglich zu nutzen. „Wir müssen gute Lagerstätten vollständig abbauen und Optimierungen nutzen, etwa durch die Verbindung der Rohstoffgewinnung mit anderen Maßnahmen wie dem Hochwasserschutz. Spätestens wenn die Rohstoffgewinnung einen vom eigentlichen Rohstoff unabhängigen Mehrwert schafft, sollte der Rohstoff-Reichtum des Niederrheins von allen nicht als Last, sondern als „Glück“ empfunden werden können“, so Schulz.

Prof. Dr. Josef Klostermann, der 17 Jahre als Direktor des Geologischen Dienstes NRW tätig war, erläuterte unter anderem die wichtige Position von Nordrhein-Westfalen in der Rohstoffförderung der Bundesrepublik. Er warf die Frage auf, ob es nicht sinnvoll sein könnte, in den Landesplanungen auch Rohstoffschutzgebiete auszuweisen. Dass in einem zusammenwachsenden Europa auch der Verbrauch von Ressourcen gemeinsam verantwortet werden muss, erläuterte der Honorarkonsul des Königreichs der Niederlande, Freddy B. Heinzel. Die Chancen grenzüberschreitender Zusammenarbeit seien angesichts der niederländischen Wirtschaftspläne gerade für den Niederrhein enorm.

In seinem Schlussstatement unterstrich Dr. Gerd Hagenguth, Präsident des Bundesverbands Mineralische Rohstoffe, dass die Industrie insgesamt gestärkt werden müsse. „Die Kies- und Sandunternehmen am Niederrhein werden weiter einen entscheidenden Beitrag zu einer erfolgreichen Zukunft der Region leisten. Denn die Rohstoffindustrie ist ein bedeutender Teil der Industrie, der grundlegende Vorprodukte für Branchen wie beispielsweise die Bauwirtschaft und Stahl- und Chemieindustrie liefert.“ Es gelte diese hohe Bedeutung der Branche stärker herauszuheben. Dazu setzen die niederrheinischen Kies- und Sandunternehmen auch weiterhin, so Hagenguth, auf einen kontinuierlichen und konstruktiven Dialog mit Anwohnern, Bürgern, Politik, Verbänden und Initiativen.

Die Dokumentation der Veranstaltung ist hier abrufbar.

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind Teunesen Sand und Kies GmbH, gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, Risch Gruppe, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.

 

Über die Veranstaltungsreihe „kies im dialog“:

Seit Gründung des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ suchen die niederrheinischen Kies- und Sandunternehmen regelmäßig den Dialog mit gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Vertretern aus der Region. Um diesen Dialog zu verstetigen, startete im Jahr 2015 die Veranstaltungsreihe kies im dialog. Unter diesem Titel bieten die Kiesunternehmen einen Austausch zu wichtigen regionalen Themen an, zu denen sie einen konkreten Beitrag leisten wollen. Damit lösen die Kies- und Sandunternehmen auch das in der Gemeinsamen Erklärung des Initiativkreises gegebene Versprechen ein, die Zukunft der Region aktiv mitzugestalten. Weitere Informationen zur Dialogreihe: www.zukunft-niederrhein.de/kies-im-dialog.

 

Facettenreiche Projekte von Kies- und Sandunternehmen mit vielseitigem Nutzen für die Region

Gesellschaftliche Verantwortung im Blick

Niederrhein, 23.02.2016. Die Kies- und Sandunternehmen am Niederrhein engagieren sich in vielfältigen Projekten weit über die Rohstoffgewinnung hinaus. Einen Einblick in über 35 Aktionen geben die Mitgliedsunternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ nun auf ihrer Website. Projektbeispiele aus den Bereichen Dialog, Freizeit, Verantwortung, Natur- und Umweltschutz sowie Bildung verdeutlichen, wie die Unternehmen Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt übernehmen und Zukunftsperspektiven in der Region Niederrhein entwickeln. Sie sind unter www.zukunft-niederrhein.de/projektbeispiele abrufbar.

Mit vielen Bildern und kurzen Erklärungen zeigen die niederrheinischen Kies- und Sandunternehmen dort, wie vielfältig ihre Arbeit ist: Sie reicht von der Förderung eines Beachvolleyballturniers in Wesel über den Bau von Rad- und Wanderwegen in Weeze und Rees sowie Badestellen in Wesel, dem Anlegen einer Bienenweide, der Zusammenarbeit mit Hochschulen, Kindergärten und Schulen, Planwagenfahrten durch den rekultivierten Lippemündungsraum, der Förderung von lokalen Initiativen, Vereinen und Veranstaltungen, dem Bau einer Wasser-Recyclinganlage in Wesel bis hin zur Information und Beteiligung von Bürgern und Anwohnern der Kieswerke am Niederrhein.

„Wir sind stolz auf die unterschiedlichen Projekte, die unsere Mitgliedsunternehmen initiieren und fördern. Sie zeigen, dass uns die Region, in der wir leben und arbeiten, am Herzen liegt und wir uns vielfach über das gesetzlich geforderte Maß hinaus engagieren. Die Vielfalt der Projekte zeigt, wie eng wir mit dem Niederrhein und den Niederrheinern verbunden sind“, sagen Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans, Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“.

Nach und nach werden weitere Projekte und detailliertere Beschreibungen der einzelnen Beispiele auf der Website dargestellt – ein Besuch lohnt sich!

 

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind Teunesen Sand und Kies GmbH, gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, Risch Gruppe, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.

Vielfalt der Fauna an einem Baggersee am Niederrhein

Flug über Kiesgewinnung in Weeze

Welbers Film

Wie Kiesgewinnung und Rekultivierung aus der Luft aussehen, zeigt der Film unseres Mitgliedsunternehmens Welbers Kieswerke GmbH. Für den Film ist ein Videokopter (Drohne) über die Trockenabgrabung in Weeze-Wemb geflogen. Er zeigt unter anderem die hochmoderne Produktionsanlage, die Verwertung von überschüssigem Lehm und die rekultivierten Gebiete.

 

 

Den Film können Sie sich hier anschauen:

Vielfalt der Fauna an einem Baggersee am Niederrhein

Neues kieswerk:

Gelebte Verbindung von Tradition und Moderne

Titelblatt

16. Ausgabe (4/2015) kieswerk Tradition und Moderne

In der aktuellen Ausgabe unseres Newsletters „kieswerk“ blicken wir auf die Geschichte der Kiesgewinnung zurück. Denn bereits seit rund 150 Jahren gehören die Kies- und Sandunternehmen zum Niederrhein. Sie haben die Region mitgeprägt und richten ihr betriebliches Handeln an den Begriffen Verlässlichkeit und Zukunftsorientierung aus.

Nicht zuletzt deswegen haben sich die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ vor genau fünf Jahren in ihrer „Gemeinsamen Erklärung“ zu ihrer Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt, zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven in der Region und zum offenen Dialog mit allen Interessierten bekannt. Im „kieswerk“ finden Sie viele Beispiele, wie die Kies- und Sandunternehmen ihre guten Vorsätze in die Tat umgesetzt haben. Weitere Projektbeispiele finden Sie hier.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

 

Kies- und Sandunternehmen erneuern Bekenntnis zur Region

Fünf Jahre „Gemeinsame Erklärung“

Wesel, 24.11.2015. Die Kies- und Sandunternehmen am Niederrhein haben gemeinsam bekräftigt, dass sie als verlässlicher Partner auch künftig aktiv an der nachhaltigen Entwicklung der Region mitwirken wollen. Damit bestärken die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ ausdrücklich ihre „Gemeinsame Erklärung“, die sie vor fünf Jahren verabschiedet hatten. In dieser Selbstverpflichtung bekennen sich die 14 Mitgliedsunternehmen zu ihrer Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt, zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven in der Region und zum offenen Dialog mit allen Interessierten. Mit vielfältigen Aktionen, Veranstaltungen und Projekten haben die Traditionsunternehmen in den vergangenen Jahren ihre Verbindung zum Niederrhein deutlich hervorgehoben.

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Unternehmensvertreter des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ bekräftigen ihre „Gemeinsame Erklärung“.

„Auf das Jubiläum unserer ‚Gemeinsamen Erklärung‘ und das bisher Erreichte können wir stolz sein. Es ist aber gleichzeitig auch ein Ansporn, unsere Anstrengungen zu intensivieren und fortzuführen. Wir sind am Niederrhein zuhause, leben und arbeiten hier. Auch künftig werden die Kies- und Sandunternehmen des Initiativkreises deshalb ein verlässlicher Partner für den Niederrhein sein und dessen Zukunft sinnvoll mitgestalten“, sagen Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans, Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“.

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ war 2010 der erste Zusammenschluss der Branche, der eine derartige Selbstverpflichtung einging. Damit setzte er neue Standards für Kies- und Sandunternehmen. „In den vergangenen fünf Jahren haben unsere Mitgliedsunternehmen bewiesen, dass die Inhalte der ‚Gemeinsamen Erklärung‘ keine leeren Versprechen sind. Sie haben ihre drei Säulen ‚Verantwortung‘, ‚Dialog & Respekt‘ und ‚Verlässlichkeit & Zukunftsorientierung‘ eindrucksvoll mit Leben gefüllt“, ergänzen die Koordinatoren.

So nehmen die kies- und sandgewinnenden Unternehmen ihre Verantwortung gegenüber den Menschen in der Region und der Umwelt sehr ernst. Sie engagieren sich freiwillig und unterstützen langfristig viele gesellschaftliche und soziale Projekte – das entspricht dem Nachhaltigkeitsgedanken, dem sie sich verpflichtet fühlen. Beispielsweise spendeten sie bei der Aktion „Sand für Kindergärten“ insgesamt 3.500 Tonnen Sand an über 100 Kindergärten der Region. Bei den „Natur- und Erlebniswochen“ erkundeten bis heute rund 1.000 Besucher Baggerseen, durch Kiesgewinnung entstandene Biotope und laufende Gewinnungsprojekte. Zudem richten sie die See- und Uferbereiche von Baggerseen naturnah her, setzen Hochwasserschutzmaßnahmen um und bauen Radwege. Angesichts leerer öffentlicher Kassen nehmen sie so eine wichtige gesellschaftliche Funktion wahr.

Mit dem regelmäßig erscheinenden Newsletter „kieswerk“, Themenblättern und der neugestalteten Website bieten die Kies- und Sandunternehmen Anwohnern, Bürgern, Naturschutzgruppen, Politikern und Behörden Dialogmöglichkeiten. Ein vom Initiativkreis erstellter Baggerseenführer weist den Niederrheinern den Weg zu den durch Kiesgewinnung entstandenen Erholungsräumen in der Region. In zahlreichen Gesprächen und auf Informationsreisen haben die Unternehmen darüber hinaus den persönlichen Kontakt zu Politikern am Niederrhein intensiviert. Zudem gehen die Mitgliedsunternehmen aktiv auf ihr Umfeld zu, zum Beispiel durch die frühzeitige Information und Beteiligung von Behörden und Anwohnern bei Projekten sowie Führungen durch Kieswerke und Kooperationen mit (Hoch-)Schulen.

Die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ sehen es als Teil ihrer unternehmerischen Verantwortung, nachhaltige Konzepte für die Zukunft der Region zu entwickeln. Die in diesem Jahr initiierte Dialogreihe „kies im dialog“ bietet nun gute Möglichkeiten, über konkrete Perspektiven zu sprechen. Bei der Auftaktveranstaltung zum Thema „Chancen für den Hochwasserschutz“ diskutierten im Mai 2015 70 Teilnehmer über die Zusammenarbeit zwischen Akteuren des Hochwasserschutzes und den Kies- und Sandunternehmen. Dabei wurden Synergieeffekte und ungenutzte Potenziale deutlich. Die Veranstaltungsreihe wird 2016 fortgesetzt.

Wichtig ist zudem, was die Bürger in der Region denken. In einer repräsentativen Niederrheinumfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ermittelte der Initiativkreis im Jahr 2011 erstmals die Ansichten der Niederrheiner zu Stärken und Schwächen, wirtschaftlicher Entwicklung und Wünschen für die Zukunft der Region. Ein Ergebnis: 64 Prozent der Befragten wünschten sich, dass die Kies- und Sandindustrie auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielt. Das will der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ auch künftig tun.

Folgende Unternehmen haben die „Gemeinsame Erklärung“ bereits unterschrieben:

  • gmg goch kies gmbh & co kg
  • Gossens GmbH & Co. KG
  • Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH
  • Holemans GmbH
  • Hülskens Holding GmbH & Co. KG
  • Kieswerk Grotendonk GmbH
  • Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG
  • Kieswerk Wissel GmbH
  • Risch Gruppe
  • RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG
  • Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG
  • Teunesen Sand und Kies GmbH
  • Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH
  • Welbers Kieswerke GmbH

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:
Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind Teunesen Sand und Kies GmbH, gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, Risch Gruppe, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.