Neue „kies im dialog“-Ausgabe Niederrhein, 14. November 2024 – Am 15. November erscheint die zweite Ausgabe des Informationsservices „kies im dialog“, herausgegeben von der Initiative...
leistungen-training

„Kies & Wir“ – Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ startet Wettbewerb für Kinder und Jugendliche

Niederrhein, den 21. März 2012. Die 13 Kies- und Sandunternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ laden Kinder und Jugendliche ein, sich einmal etwas genauer mit den heimischen Rohstoffen Kies und Sand zu beschäftigen. Dazu starten sie in dieser Woche den Wettbewerb „Kies & Wir“. Bis zum 20. April 2012 können sich Schüler- und Jugendgruppen aus den Kreisen Kleve und Wesel anmelden. Einsendeschluss für alle Einreichungen ist der 12. Juni 2012. Die Teilnahme lohnt sich: Der erste Gewinner erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.000 €. Die zweiten und dritten Gewinner können sich auf Preisgelder in Höhe von 500 und 250 € freuen.

Kies und Sand sind spannende und vielfältige Rohstoffe, die im Alltag häufig vorkommen: Ob beim Hausbau, in der Zahnpasta oder im Mikrochip. Gerade am Niederrhein spielt die Kies- und Sandgewinnung eine bedeutende Rolle, denn hier befindet sich eine der größten Lagerstätten Europas. Für den Initiativkreis Grund genug, Kinder und Jugendliche aus der Region anzuregen, sich einmal genauer mit diesen Rohstoffen zu beschäftigen. Am Wettbewerb „Kies & Wir“ teilnehmen können Schulen, Projekt- und Jugendgruppen aus den Kreisen Kleve und Wesel – egal welchen Alters. Natürlich unter der Leitung einer Lehrkraft oder eines erwachsenen Betreuers.

Die Aufgabe:
Kinder und Jugendliche sind aufgerufen, sich mit den vielseitigen Aspekten der wichtigen Rohstoffe Kies und Sand am Niederrhein kreativ auseinanderzusetzen. Wo steckt im Alltag „Kies und Sand“ drin? Was kann man aus Kies und Sand bauen oder basteln? Welche Tiere leben an Baggerseen in der Umgebung? Wie sieht der Traum-Baggersee aus? Wie können ehemalige Gewinnungsstätten zu wertvollen und interessanten Lebensräumen für Menschen und Natur werden? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Eingereicht werden können Beiträge wie Dokumentationen, selbstgemalte Bilder, Foto-Storys, Videos, Sandskulpturen oder auch ein selbstgedichteter „Kies-Song“.

Anmeldeformulare sowie weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Initiativkreises:
www.zukunft-niederrhein.de.

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind Teunesen Sand und Kies GmbH, gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, Risch Gruppe, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.

Kies- und Sandunternehmen vom Niederrhein sponsern über 2.000 Tonnen Sand an 160 Kindergärten

Neuauflage der Aktion „Sand für Kindergärten“ ist voller Erfolg

Niederrhein, den 6. Mai 2011. Angespornt durch den großen Erfolg von 2009 legt der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ in diesem Jahr die Aktion „Sand für Kindergärten“ zum zweiten Mal auf. Zum Start in die Sandkastensaison boten die Kies- und Sandunternehmen den Kindergärten und Kindertageseinrichtungen aus den Kreisen Kleve und Wesel erneut kostenlos frischen Sand an. Insgesamt 160 Einrichtungen nutzten dieses Angebot und meldeten sich beim Initiativkreis. Die ersten Kindergärten wurden bereits beliefert. Der Großteil der insgesamt über 2.000 Tonnen Sand wird in den kommenden Wochen verteilt.

„160 Anmeldungen – das sind 40 mehr als bei der ersten Aktion vor zwei Jahren“, freuen sich Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans, die beiden Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“. „Unsere Aktion war damals bereits ein voller Erfolg – das hat sich wohl herum gesprochen“, so Schulz weiter.

Die Kies- und Sandunternehmen freuen sich besonders, dass sie mit der Sandaktion eine konkrete Hilfestellung geben können. „Die große Resonanz zeigt, dass wir mit unserer Idee genau ins Schwarze getroffen haben und Kindereinrichtungen gezielt unterstützen können“, erläutert Hüging-Holemans.

Um einen besonderen Service leisten zu können, versuchen die Kiesunternehmen, die Wünsche der Kindergärten zu erfüllen. „Geplant war, dass nur die ersten Anmeldungen in den Genuss eines kostenlosen Lieferservices kommen sollten“, erklärt Schulz. „Uns ist aber aufgefallen, dass besonders viele Kindergärten keine Kapazitäten haben, um den Sand selbst abzuholen. Wir tun daher unser Bestes, um möglichst vielen Kindergärten eine kostenlose Lieferung des Sandes zu ermöglichen“.

Kita St. Marien Sonsbeck 2

Die Kita St. Marien in Sonsbeck wurde als eine der ersten von der Firma Welbers Kieswerke GmbH beliefert.

Die Aktion „Sand für Kindergärten“ wird von den Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ unterstützt: Hülskens Holding GmbH & Co. KG (Wesel), Holemans GmbH (Rees), Boll Kiesbaggerei GmbH (Weeze), Welbers Kieswerke GmbH (Kevelaer), HEEREN-HERKENER Kiesbaggerei GmbH (Isselburg), Kieswerk Grotendonk GmbH (Isselburg), Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH (Kleve), gmg goch kies gmbH & co kg (Goch), RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH&Co. KG (Wesel), Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co.KG (Weeze), Kieswerk Wissel GmbH (Kalkar), Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co.KG (Kalkar), Gossens GmbH & Co.KG (Moers).

Mit der Aktion lösen die Unternehmen des Initiativkreises das Versprechen ein, Verantwortung für die Region zu übernehmen. Dieses Versprechen war Teil der im letzten Jahr verabschiedeten Gemeinsamen Erklärung des Initiativkreises. Angesichts des wiederholten Erfolgs überlegen die Unternehmen, die Aktion „Sand für Kindergärten“ auch im Jahr 2013 anzubieten.

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln und diese den Menschen auch zu vermitteln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Alle Informationen rund um den Kies- und Sandabbau am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite: www.zukunft-niederrhein.de

Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ zieht Resümee zum Baustoff-Gipfel – Protest gegen Kies-Euro geht weiter

Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten – Initiativkreis wirbt für Rohstoffinitiative

Baustoff-Gipfel

Duisburg/Wesel/Rees, 15.04.2011 – Rund 1.200 Arbeitnehmer aus mehr als vierzig Betrieben protestierten am vergangenen Freitag auf einer gemeinsamen Veranstaltung der IG BAU und des Wirtschaftsverbandes vero gegen den Kies- Euro und die Erhöhung des Wasserentnahmeentgeltes, aber auch gegen die restriktive Ausweisung von Gewinnungsflächen. Auch die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ waren nach Ratingen gereist, um ihren Unmut gegenüber den Plänen der NRW-Landesregierung kund zu tun. Wenige Tage nach der Veranstaltung ziehen sie nun Resümee: „Der Protest muss weiter gehen. Denn wenn Kies-Euro und Wasser-Cent kommen, sind wir völlig wettbewerbsunfähig“, fasst Koordinator Michael Schulz zusammen. Dies habe auch Folgen für den Wirtschaftsstandort Niederrhein.

Der Schulterschluss zwischen Gewerkschaft, Verband, Mitarbeitern und Unternehmen sowie die hohe Teilnehmerzahl in Ratingen habe die Dringlichkeit des Themas deutlich gemacht, so Schulz weiter. Für die niederrheinische Kies- und Sandindustrie sind die Erhöhung des Wasserentnahmeentgelts von 3,6 Cent pro Kubikmeter auf 5 Cent und der geplante Kies-Euro ein Dorn im Auge: Insbesondere der Vorschlag der NRW-Regierung, auf durchschnittliche Kies- und Sandpreise von 3 bis 8 € pro Tonne eine Abgabe von einem Euro zu erheben, nehme den Unternehmen dringend benötigte Finanzmittel.

„Sollte der Kies-Euro ausschließlich in NRW eingeführt werden, kann die heimische Kies- und Sandindustrie im deutschen und auch im europäischen Wettbewerb nur schwer bestehen. Es käme zu einer Wettbewerbsverzerrung“, erläutert Michael Hüging-Holemans, ebenfalls Koordinator des Initiativkreises. Personalkürzungen wären dann über kurz oder lang unumgänglich. Für einige kleine und mittelständische Unternehmen käme der Kies-Euro sogar einer unmittelbaren Existenzbedrohung gleich, so Hüging-Holemans. Das wollen die Unternehmen durch den gemeinsamen Protest mit den Arbeitnehmern verhindern.

Noch ist nichts entschieden, entziehen können sich die Unternehmen den Themen Kies-Euro und Wasserentnahmeentgeltgesetz aber schon heute nicht. „Die Kiesunternehmen am Niederrhein beziehen den Kies-Euro und den Wasser-Cent jetzt schon bei unternehmerischen Entscheidungen mit ein“, erklärt Hans-Peter Braus. Als Hauptgeschäftsführer des Verbandes vero und Organisator des Initiativkreises weiß er, dass die Unternehmen die Sorgen um den Kies-Euro zum Beispiel bei der Schaffung von Ausbildungsplätzen zögern lässt. Ein Ausbildungsplatz sollte eine langfristige Perspektive bieten. Die Unternehmen wüssten aber oft nicht, ob sie diese noch garantieren könnten, sagt Braus.

Durch die aktuellen Gesetzesvorhaben der Landesregierung und branchenkritische Formulierungen im Koalitionsvertrag hat sich bei den Unternehmen des Initiativkreises der Eindruck verfestigt, dass ihrer Industrie das Leben schwer gemacht werden soll. „Unsere Branche ist gesund und leistungsstark. Sie sollte nicht als Last, sondern als Stärke des Landes begriffen werden“, gibt Schulz zu bedenken.

Bei aller Kritik an der Landesregierung wollen die Kiesunternehmen aber nicht auf Konfrontation setzen. „Wir wollen eine konstruktive Zusammenarbeit“, sagt Schulz. Konkret werbe man für eine Rohstoffinitiative. Dabei könnten die Bedeutung heimischer Rohstoffe und die Frage, wie mit diesen verantwortungsvoll umgegangen werden kann, mit allen Beteiligten erörtert werden. Ähnliche Initiativen sind bereits auf Europa- und Bundesebene erfolgreich gestartet worden.

Die Kies- und Sandindustrie sichert am Niederrhein 3.000 direkte Arbeitsplätze. Landesweit sind 10.000 Menschen in der Baustoffindustrie beschäftigt.

FDP-Ratsfraktion und Kiesunternehmen im Dialog

Alpen, 16. März 2011 – Vertreter des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ haben sich mit der FDP-Ratsfraktion unter Leitung des Fraktionsvorsitzenden Rainer Beck zu einem konstruktiven Gedankenaustausch getroffen. Anlass war die Verabschiedung der Gemeinsamen Erklärung des Initiativkreises, in der sich 13 Kies- und Sandunternehmen zu ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Menschen in der Region bekennen sowie sich zu mehr Dialog verpflichten.

Die FDP-Ratsmitglieder nutzten das Gespräch, um Fragen zur konkreten Situation in Alpen zu diskutieren. Darüber hinaus ging es auch um Branchenthemen, wie etwa den Export in die Niederlande und um die Frage der langfristigen Verfügbarkeit von Kies und Sand in der gesamten Region Niederrhein.

Die anwesenden Kiesunternehmer bestätigten, dass von ihrer Seite kein Interesse an einer Abgrabung in Bönninghardt bestehe. Bei den Gesprächen ginge es nicht um konkrete Abgrabungsvorhaben. Generell verwies Jörg Hüting vom Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ jedoch auf die vielfältigen Restriktionen, die seit der letzten Änderung des Gebietsentwicklungsplans bestünden. „Es sind nur noch wenige Flächen zugänglich. Die Unternehmen müssen deshalb teilweise auf weniger geeignete Lagerstätten ausweichen.“ Insgesamt betrachtet sei am Niederrhein jedoch noch Kies für rund 400 Jahre vorhanden, sagte Hüting.

Zum Export in die Niederlande erklärte Jürgen Tarter vom Initiativkreis: „Es findet ein reger Warenaustausch statt – aber nicht nur in eine Richtung.“ Deutschland importiere beispielsweise Fertigprodukte in Form von Pflastersteinen, aber auch mineralische Rohstoffe als Schuttgüter. Es sei zudem falsch, dass in den Niederlanden kein Kies gewonnen werde, erläuterte Tarter. „Ich arbeite für ein deutsch-niederländisches Unternehmen. Wir verfolgen in den Niederlanden sogar mehr Gewinnungsprojekte als auf deutscher Seite.“

Beck begrüßte die Offenheit und Gesprächsbereitschaft der Unternehmen: „Für uns ist es wichtig, direkte Ansprechpartner in der Region zu haben.“ Deshalb wolle man auch über das Treffen hinaus in Kontakt bleiben.

Kiesunternehmen erörtern Gemeinsame Erklärung mit Geldener SPD-Ratsfraktion

Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ setzt Dialog mit Politik fort

Geldern, 14. Februar 2011 – Vertreter des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ haben sich mit Mitgliedern der SPD-Fraktion im Stadtrat von Geldern unter Leitung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Josef de Mülder zu einem ausführlichen Gedankenaustausch getroffen. Anlass für das Gespräch, das in einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre stattfand, war die Vorstellung der Gemeinsamen Erklärung des Initiativkreises. Hierin bekennen sich die Mitgliedsunternehmen zu ihrer Verantwortung gegenüber den Menschen und der Umwelt in der Region und verpflichten sich zu einem intensiveren Dialog mit Anwohnern und der interessierten Öffentlichkeit. Der Initiativkreis wurde von dessen Sprecher Hans-Peter Braus vertreten. Er wurde von Paul Schaffers (Welbers Kieswerke GmbH) und Jürgen Tarter (Boll Kiesbaggerei GmbH) begleitet.

de Mülder und seine Fraktionskollegen begrüßten das Dialogangebot der Kiesunternehmen an Politik und Öffentlichkeit. „Wir halten es für wichtig, dass die Unternehmen den Dialog suchen – auch über den genehmigungsrechtlich geforderten Rahmen hinaus.“ Dabei müssten bestehende Bedenken der Bürger ernst genommen und der Nutzen der Kiesgewinnung besser erläutert werden. Dies gelte auch für Fragen des Grundwasserschutzes.

Informieren und ins Gespräch kommen wollen auch die Unternehmen des Initiativkreises. „Wir möchten über vorhandene Vorbehalte sprechen und Informationsdefizite abbauen – auch hinsichtlich der Nachfolgenutzung“, erläuterte Braus. Unbestreitbar sei, dass Projekte der Kies- und Sandindustrie einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz, zur Artenvielfalt und zur Realisierung touristischer Konzepte in der Region leisten können. Davon sowie von der Wirtschaftskraft der Branche profitiere die ganze Region.

Ein weiterer intensiv diskutierter Aspekt war das Thema Recycling. Hier wiesen die SPD-Vertreter darauf hin, dass besonders im Straßenbau zunehmend Recyclingbaustoffe bis hin zu Kunststoffen eingesetzt würden, um den Verbrauch von Kies und Sand zu reduzieren. Hierzu stellte Braus, der gleichzeitig Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Recyclingbaustoffe ist, klar, dass derzeit rund 50 Mio. Tonnen recycelt werden, dies entspreche rund 10 Prozent des Primärrohstoffverbrauches. Eine Steigerung dieser Quote sei mangels vorhandener Abbruchmaterialien kaum möglich. Die Kies- und Sandindustrie sehe also im Recycling keinen „Feind“, sondern halte die Verwendung von Recyclingmaterial ökologisch und ökonomisch für sinnvoll.

Die Vertreter der Kies- und Sandunternehmen erklärten, dass der geplante sogenannte „Kieseuro“ zu einer massiven Benachteiligung heimischer Unternehmen im Vergleich zu Wettbewerbern im In- und Ausland führen würde. Dies stelle die Arbeitsplätze in der Region in Frage und führe nicht zu einem Mehr an Umweltschutz.

Kiesunternehmen erörtern Gemeinsame Erklärung mit Reeser SPD-Ratsfraktion

Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ setzt Dialog mit Politik fort

Rees, 10. Februar 2011 – Vertreter des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ haben sich vor wenigen Tagen mit Mitgliedern der SPD-Fraktion im Reeser Stadtrat unter Leitung des Fraktionsvorsitzenden Peter Friedmann zu einem ausführlichen Gedankenaustausch getroffen. Anlass für das Gespräch, das in einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre stattfand, war die Vorstellung der Gemeinsamen Erklärung des Initiativkreises. Hierin bekennen sich die Mitgliedsunternehmen zu ihrer Verantwortung gegenüber den Menschen und der Umwelt in der Region und verpflichten sich zu einem intensiveren Dialog mit Anwohnern und der interessierten Öffentlichkeit. Beide Seiten wollen den Austausch in Zukunft fortsetzen und intensivieren. Gastgeber des Treffens war der Koordinator des Initiativkreises, Michael Hüging-Holemans.

Friedmann und seine Fraktionskollegen begrüßten die Gemeinsame Erklärung der Kiesunternehmen und das damit verknüpfte Dialogangebot an Politik und Öffentlichkeit. „Wir wissen um die Bedeutung der Branche in der Region – insbesondere hinsichtlich der Sicherung qualifizierter Arbeitsplätze“, sagte Friedmann. Dennoch müssten bestehende Bedenken der Bürger ernst genommen werden. Bindend sei für die Fraktion der einstimmige Beschluss des Stadtrates, auf dem Reeser Stadtgebiet keine weiteren Abgrabungen zu genehmigen. Gerade auch im Zuge der Umsetzung bereits genehmigter Projekte sei es jedoch Aufgabe der Politik, zwischen Unternehmen und Bürgern zu vermitteln.

Dies entspricht auch den Zielsetzungen der Gemeinsamen Erklärung des Initiativkreises. „Es ist uns wichtig, mit allen Interessierten zu sprechen und vorhandene Vorbehalte und Informationsdefizite abzubauen – auch hinsichtlich der Nachfolgenutzung“, erläuterte Michael Hüging-Holemans. Denn die Projekte der Kies- und Sandindustrie seien immer auch mit anderen Zielsetzungen – etwa mit dem Naturschutz oder mit touristischen Konzepten – verknüpft. Davon sowie von der Wirtschaftskraft der Branche profitiere die ganze Region. Dies sei allerdings vielfach nicht bekannt.

Einigkeit bestand bei den Teilnehmern, dass der geplante sogenannte „Kieseuro“ zu einer massiven Benachteiligung heimischer Unternehmen im Vergleich zu Wettbewerbern im In- und im Ausland führen würde. Dies setze die Arbeitsplätze in der Region auf‘s Spiel und habe zudem keinerlei nachweisbare Wirkung auf ein Mehr an Umweltschutz.

Das Treffen mit der SPD in Rees ist Bestandteil einer Reihe politischer Gesprächsrunden des Initiativkreises in der Region. Von Seiten der SPD nahmen neben Peter Friedmann der stellvertretende Bürgermeister und stellvertretende Deichgräf Harry Schulz, sowie die Ratsherren Andre Pohle, Klaus Nattkamp, Arno Wingender-Monats, und Karl van Uem teil. Der Initiativkreis war vertreten durch Michael Hüging-Holemans, Hans-Peter Braus, Jörg Hüting und Peter Ditges.

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind Teunesen Sand und Kies GmbH, gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, Risch Gruppe, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.

Mehr Dialog – Verantwortung für die Region – Zukunftsperspektiven entwickeln

Selbstverpflichtung von 13 Kiesunternehmen

Bild_Erklärung1

Wesel, 24.11.2010. Die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ haben heute im Rahmen eines Pressegespräches in Wesel ihre Gemeinsame Erklärung vorgestellt. Darin bekennen sich 13 Kies- und Sandunternehmen zu ihrer Verantwortung gegenüber den Menschen und der Umwelt in der Region Niederrhein. Durch den intensiveren Dialog mit Interessierten, durch verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln und als verlässlicher Partner bei der Entwicklung der Region wollen sie dieser Verantwortung nachkommen. „Wir sind der erste Zusammenschluss der Branche, der eine derartige Selbstverpflichtung eingeht. Darauf sind wir stolz“, erklärten Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans, die Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“. Mit der Erklärung setze man neue Standards für Kies- und Sandunternehmen, insbesondere bei der Kommunikation mit Bürgern und Öffentlichkeit.

Ein zentrales Thema der Erklärung ist das Bekenntnis der Kies- und Sandunternehmen zur Dialogbereitschaft gegenüber Anwohnern, Naturschutzgruppen, Politikern und Behörden. „Wir wissen, dass unsere Tätigkeiten die Menschen, Landschaft und die Natur in der Region in besonderem Maße berühren“, erklärte Schulz. Es sei deshalb wichtig, Planungen und Vorhaben offen und nachvollziehbar zu vermitteln. Viele der Unternehmen veranstalten dazu bereits Tage der offenen Tür. Dies allein reiche aber nicht aus. Es sei zudem bekannt, dass einige Unternehmen sich nur zögerlich einem Dialog stellten. „Wir wollen daran mitwirken, dass es in unserer Branche selbstverständlich wird, in einen Austausch mit allen Interessierten zu treten und sich auch kritischen Fragen zu stellen“, so Schulz weiter. Es sei zum Beispiel denkbar, eigene Ansprechpartner für Anwohner und Bürger in den Unternehmen zu installieren.

Teil unternehmerischer Verantwortung sei es auch, langfristige Konzepte für die Zukunft der Region zu entwickeln. Dazu soll die gemeinsame Erklärung Anstoß geben. „Wir wollen mit Bürgern, Politik, Naturschutzverbänden und allen Interessierten ins Gespräch kommen und sinnvolle Perspektiven für die Region entwickeln“, ergänzte Hüging-Holemans. Die Kies- und Sandunternehmen seien dabei als Landschaftsgestalter ein kompetenter und kreativer Partner. Ob touristische Konzepte, Biotope oder Hochwasserschutzprojekte, die Branche könne bei unterschiedlichsten Vorhaben unterstützen. Wichtig sei, dass man gemeinsam mit Politik und Bürgern entscheide, wie sich der Niederrhein langfristig entwickeln soll. „Dazu wollen wir als starke, subventionsfrei arbeitende Branche Anstoß geben und daran wollen wir aktiv mitwirken“, so Hüging-Holemans weiter.

Die gemeinsame Erklärung ist auch ein Neuanfang des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“. Im Zuge einer Neukonsolidierung haben sich weitere Kies- und Sandunternehmen dem Branchenforum angeschlossen. Die nun 13 Unternehmen wollen sich langfristig engagieren und gemeinsam die in der Erklärung formulierten Ansprüche und Versprechen einlösen. Zu den geplanten Aktivitäten gehören ein regelmäßiger Newsletter für Anwohner von Gewinnungsprojekten und interessierte Bürger, Tage der offenen Tür sowie Dialogveranstaltungen zur Zukunft der Region Niederrhein. Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ hofft, dass sich noch weitere Unternehmen der Erklärung anschließen.

Folgende Unternehmen sind Erstunterzeichner der gemeinsamen Erklärung:

  • Boll Kiesbaggerei GmbH
  • gmg Goch GmbH & Co. KG
  • Gossens GmbH & Co. KG
  • Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH
  • Holemans GmbH
  • Hülskens Holding GmbH & Co. KG
  • Kieswerk Grotendonk GmbH
  • Kieswerk Maas-Roeoffs GmbH & Co. KG
  • Kieswerk Wissel GmbH
  • RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG
  • Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG
  • Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH
  • Welbers Kieswerke GmbH

Mehr Informationen zum Initiativkreis finden Sie auf www.zukunft-niederrhein.de.

Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind Teunesen Sand und Kies GmbH, gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, Risch Gruppe, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.

Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ trifft FDP-Fraktion im Regionalrat

Kies-Dialog geht in die nächste Runde – FDP im Regionalrat lehnt Kies-Euro ab – Masterplan für die gesamte Region gefordert

Düsseldorf, 11. Februar 2010 – Vertreter des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ haben sich in Düsseldorf unter Leitung des Koordinators Michael Schulz mit den Mitgliedern der FDP-Fraktion im Regionalrat unter Leitung des Fraktionsvorsitzenden Otto Laakmann zu einem Gedankenaustausch getroffen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die zukünftige Entwicklung des Niederrheins und die damit verbundene Frage der Zukunft der Kies- und Sandindustrie in der Region. Beide Seiten bezeichneten das Gespräch als überaus konstruktiv und wollen den Dialog fortsetzen. Übergeordnetes Ziel solle es sein, für die gesamte Region einen „Masterplan“ zu entwickeln, um die Perspektiven der Region zu diskutieren und die damit verbundenen Chancen zu nutzen.

Die Vertreter des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ verwiesen auf die vielfältigen positiven Aspekte der weitgehend mittelständisch geprägten Kies- und Sandindustrie in der Region. Weiter regten die Vertreter des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ an, parteiübergreifend eine langfristige Perspektive für die Region Niederrhein zu entwickeln. Dabei könnte die Kies- und Sandindustrie – etwa in den Bereichen Tourismus oder Hochwasserschutz – als Partner von Politik und Verwaltungen einen wertvollen Beitrag zur regionalen Entwicklung leisten. Schulz wörtlich: „Wir sind zu jedem konstruktiven Dialog bereit.“

Die Vertreter der FDP erklärten, dass die Kies- und Sandindustrie eine bedeutende Branche am Niederrhein sei und viele positive Projekte vorzuweisen habe. Es gäbe aber auch Fälle, in denen die Nachfolgenutzung unbefriedigend gelöst sei und nicht mit den Interessen der Bevölkerung übereinstimme. Laakmann forderte, dass die Öffentlichkeit grundsätzlich noch mehr über Ziele und Ablauf der Abgrabungsprojekte informiert werden müsse: „Wir brauchen einen Ausgleich der Interessen.“

Ein weiteres Thema war der in der jüngsten Vergangenheit diskutierte „Kies-Euro“. Die Vertreter der FDP und des Initiativkreises stimmten darin überein, dass eine solche Abgabe verfassungsrechtlich bedenklich und deswegen abzulehnen sei. Sie wirke zudem wettbewerbsverzerrend und sei ordnungspolitisch nicht akzeptabel.

Laakmann regte ein Treffen des Initiativkreises mit dem gesamten Regionalrat an. Der Dialog zwischen Politik und Industrie soll helfen, die verschiedenen Interessen miteinander in Einklang zu bringen und sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Hierzu erklärten sich die Vertreter des Initiativkreises gerne bereit.

Neben dem Fraktionsvorsitzenden Otto Laakmann gehörten der FDP-Delegation Wolf D. Hausmann, Ralf Kirchhoff, Ulrich G. Müller und Jörn Suika an. Für den Initiativkreis nahmen dessen Koordinator Michael Schulz (Hülskens-Firmenverband), dessen Sprecher Hans-Peter Braus sowie Peter Ditges (Holemans Gruppe) teil.

Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ und Mitarbeiter sprachen mit VWG-Kreistagsfraktion Wesel

Dialog mit Politik nach Postkartenaktion fortgesetzt

Wesel, 08. Dezember 2009 – Mitarbeiter und Geschäftsführer mehrerer im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ organisierter Kies- und Sandunternehmen haben sich in der vergangenen Woche mit dem Fraktionsvorsitzenden der VWG Wesel, Martin Kuster, und dessen Fraktionskollegin Marianne Meylahn getroffen. In dem offenen und sachlichen Gespräch erörterten die Teilnehmer ihre unterschiedlichen Positionen zur Zukunft der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Während in einigen Punkten die Meinungen teilweise deutlich auseinandergingen, bestand Übereinstimmung in der Notwendigkeit, durch ein gemeinschaftliches, alle Beteiligten gleichberechtigt einzubeziehendes Gutachten eine nachhaltige Basis für die zukünftige Landesplanung zu schaffen. Von Seiten des Initiativkreises nahmen dessen Koordinatoren, Michael Schulz und Hans-Peter Braus sowie die Betriebsratsvorsitzenden der Firmen Hülskens GmbH & Co. KG und Suhrborg & Co. GmbH, Hans-Josef Hickl und Gerhard Peters, teil.

Die Koordinatoren und Mitarbeiter der im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ organisierten Kies- und Sandunternehmen wiesen auf die enorme Bedeutung der Kies- und Sandindustrie für die Region hin. Mit rund 3.000 Arbeitsplätzen stärke die subventionsfrei arbeitende Branche die Wirtschaftskraft der Region. Darüber hinaus habe man mit Hochwasserschutzprojekten wie am Orsoyer Rheinbogen oder durch die Rekultivierung von Gewinnungsstätten wie am Reeser Meer einen Mehrwert für die Region geschaffen.

Kuster forderte die Kies- und Sandunternehmen auf, dem Prinzip der Nachhaltigkeit bei all ihren Projekten Rechnung zu tragen. Nur auf diese Weise sowie durch Innovationen etwa im Bereich des Recyclings und der Rohstoffveredlung, könne die Kies- und Sandindustrie die Arbeitsplätze in der Branche langfristig sichern. Zudem unterstrich die VWG die Notwendigkeit, den vom Kreistag geforderten sogenannten „Kies-Euro“ schnellstmöglich einzuführen, um einen Ausgleich für die Belastungen durch den Kiesabbau vor Ort zu erreichen. Der Initiativkreis befürchtet dagegen durch den Kies-Euro eine Wettbewerbsverzerrung und wies im Gespräch darauf hin, dass schon heute die Recycling-Quote von Baustoffen bei rund 90 Prozent liege.

Zur Problematik Hochwasserschutz und Grundwasserqualität verwies die VWG auf die bestehende Unsicherheit in der Bevölkerung im Zusammenhang mit dem Kiesabbau. Die Koordinatoren des Initiativkreises sicherten zu, die Bürger mit mehr Informationen zu versorgen.

Einig waren sich die Gesprächspartner darin, dass ein Dialog zwischen Politik und der Kies- und Sandindustrie unerlässlich sei. In diesem Zusammenhang steht auch der konkrete Vorschlag, ein neues Gutachten zu erstellen, das den Bedarf an mineralischen Rohstoffen in der Region prognostiziert und die Belange aller Beteiligten gleichberechtigt berücksichtigt. Ein solches Gutachten könne aus Sicht der Teilnehmer nicht nur als Basis für die zukünftige Landschaftsplanung dienen. Es würde auch die Chance bieten, einen Dialog mit allen Beteiligten und Interessierten anzustoßen.

An dem Treffen nahm neben den oben genannten Personen von Seiten des Initiativkreises auch Claudia Kressin, Unternehmenssprecherin der Holemans Gruppe, teil.

Kies- und Sandunternehmen am Niederrhein schenken Kindergärten in der Region über 1.500 Tonnen Sand

SandaktionGroße Resonanz: Über 120 Kindergärten beteiligen sich an Aktion – Auslieferung beginnt

Duisburg, 18. September 2009. Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ startet rund um den diesjährigen Weltkindertag am 20. September mit der Auslieferung von über 1.500 Tonnen Sand, der Kindergärten in den Kreisen Wesel und Kleve kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Unter dem Dach der Aktion „Sand für Kindergärten“ hatten sich über 120 Kindergärten und Kindertagesstätten aus der Region auf der Homepage des Initiativkreises www.zukunft-niederrhein.de angemeldet.

„Wir freuen uns über die große und überaus positive Resonanz“, sagen Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans, die Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“. „Mit unserer Aktion haben wir den Bedarf der Kindergärten offensichtlich gut erkannt.“ Mehr als ein Drittel der 350 angeschriebenen Kindergärten in der Region haben an der Aktion teilgenommen. „Schön, dass wir die Kindergärten auf diesem Weg so wirkungsvoll unterstützen können“, so Schulz weiter.

„Manche Kindergärten wollten gar nicht glauben, dass sie den Sand wirklich kostenlos von den Kies- und Sandunternehmen bekommen“, berichtet Hüging-Holemans. Besonders groß war die Freude bei denjenigen, die auch in den Genuss des kostenlosen Lieferservices kommen. „Anders als ursprünglich geplant, werden wir nicht nur den ersten Teilnehmern, sondern einem Großteil der Kindergärten den Sand auch kostenlos anliefern“, erklärt Hüging-Holemans.

Im August hatte der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ alle Kindergärten in den Kreisen Kleve und Wesel angeschrieben. Diese konnten sich bis Ende August anmelden. Die Auslieferungen erfolgen ab sofort und werden je nach Bedarf der Kindergärten bis ins Frühjahr 2010 andauern. Über die Aktion hinaus haben sich außerdem weitere Projekte ergeben. So werden einige Unternehmen den Bau neuer Außenanlagen für Kindergärten oder Kindertagesstätten mit Materiallieferungen unterstützen.

Die Aktion „Sand für Kindergärten“ wird von den folgenden Unternehmen unterstützt: Hülskens Holding GmbH & Co. KG (Wesel), Holemans GmbH (Rees), Suhrborg & Co. GmbH (Wesel), Niederrheinische Kies- und Sandbaggerei (Rees), Boll Kiesbaggerei GmbH (Weeze), Welbers Kieswerke GmbH (Kevelaer), HEEREN-HERKENER Kiesbaggerei GmbH (Isselburg), Kieswerk Grotendonk GmbH (Isselburg), Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH (Kleve), gmg goch kies gmbH & co kg (Goch), RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH&Co. KG (Wesel), Kieswerk Wissel GmbH (Kalkar), Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co KG (Kalkar), Josef Kloesters KG (Kempen), Gelinter Kiesbaggerei (Weeze).

Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln und diese den Menschen auch zu vermitteln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Alle Informationen rund um den Kies- und Sandabbau am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite: www.zukunft-niederrhein.de