Die „Xantener Nord- und Südsee“ umfassen jeweils eine Wasserfläche von etwa 100 Hektar und sind durch einen Kanal miteinander verbunden.
An der „Xantener Nordsee“ fanden zwischen 1966 und 1992 Abgrabungen statt. Von Anfang an stand fest, dass der dabei entstehende Baggersee nach Abschluss der Arbeiten der Bevölkerung zur Naherholung zur Verfügung stehen sollte. Die an der „Nordsee“ angebotenen Wassersportmöglichkeiten reichen vom Segeln übers Windsurfen bis hin zum Tauchen. Erholungssuchende wissen die ausgedehnten Rundwanderwege zu schätzen. Für private Feiern kann ein Partyboot gechartert werden.
Der Abbau der „Xantener Südsee“ begann erst 1982. Abbau und Gestaltung des Erholungsgebietes gingen hier Hand in Hand.
Von Anfang an beteiligte sich die Kommune aktiv an den Planungen zur Rekultivierung des Abbaugewässers. Verfüllung und Bepflanzung orientierten sich stets an der geplanten Folgenutzung als Bade- bzw. Freizeitsee. Heute stehen Besuchern eine große Liegewiese sowie ein Strand mit Strandkörben zur Verfügung. Während die „Xantener Südsee“ als Badesee genutzt wird, ist die „Nordsee“ einem Wassersportzentrum mit, Bootshallen, Segelschule und Bootsverleih vorbehalten.
Die Kiesgewinnung in Xanten hat außerdem viele interessante Gegenstände aus der Römerzeit zutage gefördert. Helme und sogar ganze Schiffe wurden geborgen und in einer Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
