Wesel, 24.11.2015. Die Kies- und Sandunternehmen am Niederrhein haben gemeinsam bekräftigt, dass sie als verlässlicher Partner auch künftig aktiv an der nachhaltigen Entwicklung der Region mitwirken wollen. Damit bestärken die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ ausdrücklich ihre „Gemeinsame Erklärung“, die sie vor fünf Jahren verabschiedet hatten. In dieser Selbstverpflichtung bekennen sich die 14 Mitgliedsunternehmen zu ihrer Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt, zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven in der Region und zum offenen Dialog mit allen Interessierten. Mit vielfältigen Aktionen, Veranstaltungen und Projekten haben die Traditionsunternehmen in den vergangenen Jahren ihre Verbindung zum Niederrhein deutlich hervorgehoben.
„Auf das Jubiläum unserer ‚Gemeinsamen Erklärung‘ und das bisher Erreichte können wir stolz sein. Es ist aber gleichzeitig auch ein Ansporn, unsere Anstrengungen zu intensivieren und fortzuführen. Wir sind am Niederrhein zuhause, leben und arbeiten hier. Auch künftig werden die Kies- und Sandunternehmen des Initiativkreises deshalb ein verlässlicher Partner für den Niederrhein sein und dessen Zukunft sinnvoll mitgestalten“, sagen Michael Schulz und Michael Hüging-Holemans, Koordinatoren des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“.
Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ war 2010 der erste Zusammenschluss der Branche, der eine derartige Selbstverpflichtung einging. Damit setzte er neue Standards für Kies- und Sandunternehmen. „In den vergangenen fünf Jahren haben unsere Mitgliedsunternehmen bewiesen, dass die Inhalte der ‚Gemeinsamen Erklärung‘ keine leeren Versprechen sind. Sie haben ihre drei Säulen ‚Verantwortung‘, ‚Dialog & Respekt‘ und ‚Verlässlichkeit & Zukunftsorientierung‘ eindrucksvoll mit Leben gefüllt“, ergänzen die Koordinatoren.
So nehmen die kies- und sandgewinnenden Unternehmen ihre Verantwortung gegenüber den Menschen in der Region und der Umwelt sehr ernst. Sie engagieren sich freiwillig und unterstützen langfristig viele gesellschaftliche und soziale Projekte – das entspricht dem Nachhaltigkeitsgedanken, dem sie sich verpflichtet fühlen. Beispielsweise spendeten sie bei der Aktion „Sand für Kindergärten“ insgesamt 3.500 Tonnen Sand an über 100 Kindergärten der Region. Bei den „Natur- und Erlebniswochen“ erkundeten bis heute rund 1.000 Besucher Baggerseen, durch Kiesgewinnung entstandene Biotope und laufende Gewinnungsprojekte. Zudem richten sie die See- und Uferbereiche von Baggerseen naturnah her, setzen Hochwasserschutzmaßnahmen um und bauen Radwege. Angesichts leerer öffentlicher Kassen nehmen sie so eine wichtige gesellschaftliche Funktion wahr.
Mit dem regelmäßig erscheinenden Newsletter „kieswerk“, Themenblättern und der neugestalteten Website bieten die Kies- und Sandunternehmen Anwohnern, Bürgern, Naturschutzgruppen, Politikern und Behörden Dialogmöglichkeiten. Ein vom Initiativkreis erstellter Baggerseenführer weist den Niederrheinern den Weg zu den durch Kiesgewinnung entstandenen Erholungsräumen in der Region. In zahlreichen Gesprächen und auf Informationsreisen haben die Unternehmen darüber hinaus den persönlichen Kontakt zu Politikern am Niederrhein intensiviert. Zudem gehen die Mitgliedsunternehmen aktiv auf ihr Umfeld zu, zum Beispiel durch die frühzeitige Information und Beteiligung von Behörden und Anwohnern bei Projekten sowie Führungen durch Kieswerke und Kooperationen mit (Hoch-)Schulen.
Die Unternehmen des Initiativkreises „Zukunft Niederrhein“ sehen es als Teil ihrer unternehmerischen Verantwortung, nachhaltige Konzepte für die Zukunft der Region zu entwickeln. Die in diesem Jahr initiierte Dialogreihe „kies im dialog“ bietet nun gute Möglichkeiten, über konkrete Perspektiven zu sprechen. Bei der Auftaktveranstaltung zum Thema „Chancen für den Hochwasserschutz“ diskutierten im Mai 2015 70 Teilnehmer über die Zusammenarbeit zwischen Akteuren des Hochwasserschutzes und den Kies- und Sandunternehmen. Dabei wurden Synergieeffekte und ungenutzte Potenziale deutlich. Die Veranstaltungsreihe wird 2016 fortgesetzt.
Wichtig ist zudem, was die Bürger in der Region denken. In einer repräsentativen Niederrheinumfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ermittelte der Initiativkreis im Jahr 2011 erstmals die Ansichten der Niederrheiner zu Stärken und Schwächen, wirtschaftlicher Entwicklung und Wünschen für die Zukunft der Region. Ein Ergebnis: 64 Prozent der Befragten wünschten sich, dass die Kies- und Sandindustrie auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielt. Das will der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ auch künftig tun.
Folgende Unternehmen haben die „Gemeinsame Erklärung“ bereits unterschrieben:
Über den Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“:
Der Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ ist ein Forum der Unternehmen der Kies- und Sandindustrie am Niederrhein. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln. Die Unternehmen des Initiativkreises sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied im Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ sind Teunesen Sand und Kies GmbH, gmg Goch GmbH & Co. KG, Gossens GmbH & Co. KG, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Maas-Roeloffs GmbH & Co. KG, Kieswerk Wissel GmbH, Risch Gruppe, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH. Weitere Informationen rund um die Kiesgewinnung am Niederrhein und zum Initiativkreis „Zukunft Niederrhein“ finden Sie auf der Internetseite www.zukunft-niederrhein.de.