Duisburg, 03. April 2020. Die Sand- und Kiesunternehmen am Niederrhein sorgen auch in Zeiten der Corona-Krise dafür, dass es auf den Baustellen in NRW nicht zum Stillstand kommt. Die Mitgliedsfirmen der Initiative zukunft niederrhein arbeiten aktuell mit höchster Anstrengung und größter Verantwortung für den Nachschub mit Baurohstoffen. Sie stabilisieren damit die Konjunktur in der Region in diesen schwierigen Zeiten.
Die Nachfrage nach Sand und Kies vom Niederrhein bleibt auch in Corona-Zeiten enorm hoch. Das liegt vor allem daran, dass die Fortsetzung der Bautätigkeit im Land politisch gewollt ist. Damit soll verhindert werden, dass ein weiterer wichtiger Wirtschaftsbereich schweren Schaden nimmt. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat jüngst sogar bekanntgegeben, dass man wegen der ausbleibenden Osterreisewelle die Baumaßnahmen auf den Autobahnen im Land sogar schneller voranbringen will.
„Unsere Mitgliedsunternehmen tun unter den derzeit erschwerten Bedingungen alles, damit der Bausektor weiterarbeiten kann und nicht zum Erliegen kommt. Die benötigten Sand- und Kiesmengen müssen dafür tagtäglich möglichst regional bereitgestellt werden. Natürlich geschieht das in den Unternehmen aktuell nur unter allen erdenklichen Hygiene- und Gesundheitsschutzmaßnahmen und organisatorischen Anpassungen“, so zukunft niederrhein-Sprecher Sascha Kruchen. Schließungen von Kieswerken hat es bei den Mitgliedsunternehmen noch nicht gegeben, bei den meisten wurde aber der Verkauf an private Endkunden zeitweise eingestellt.
Damit die Bauwirtschaft und der nötige Infrastrukturausbau auch nach der Corona-Krise weiter die „Konjunkturlokomotive“ sein können, benötigen die Unternehmen auch in Zukunft zeitnahen Zugriff auf heimische Lagerstätten von unverzichtbaren Rohstoffen wie Sand und Kies. Dass es nicht sinnvoll sein kann, in systemrelevanten Bereichen auf Importe aus dem Ausland angewiesen zu sein, macht die aktuelle, länderübergreifende Krise deutlich.
Über zukunft niederrhein:
zukunft niederrhein ist eine Initiative von 13 Sand- und Kiesunternehmen am Niederrhein. Der Zusammenschluss hat es sich zur Aufgabe gemacht, Perspektiven für die gesamte Region zu entwickeln und die aktuelle Diskussion um die Zukunft der Kiesindustrie am Niederrhein zu bereichern. Die in zukunft niederrhein vertretenen Unternehmen sind oft seit mehr als 100 Jahren in der Region tätig. Mitglied in der Initiative sind: GMG Sand und Kies GmbH & Co. KG, Gossens GmbH, Heeren-Herkener Kiesbaggerei GmbH, Holemans GmbH, Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Kieswerk Grotendonk GmbH, Kieswerk Wissel GmbH, Niederrheinische Dienstleistungsgesellschaft für Kies und Sand mbH, RMKS Rhein Main Kies und Splitt GmbH & Co. KG, Siemes Sand- und Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, Teunesen Sand und Kies GmbH, Theo Kuypers Kiesbaggerei GmbH, Welbers Kieswerke GmbH.